Kolloquium über Mathematik, Informatik und Unterricht

Die Vorträge finden jeweils im Herbstsemester an vier Donnerstagen um 17.15 Uhr im Hörsaal HG G 19.1 (i.d.R.) des Hauptgebäudes der ETH Zürich statt. Abgeschlossen werden die Veranstaltungen mit einem Apéro im HG G 69 (D-MATH Common Room).

Die Sprache des Vortrags richtet sich nach dem jeweiligen Titel.

 

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Archiv 2022

Datum / Zeit Referent:in Titel Ort
27 Oktober 2022
17:15-18:15
Katharina Kusejko
Universität Zürich
Event Details
Abstract Der Vortrag startet mit einem klassischen Modell zur Beschreibung der Ausbreitung von Infektionskrankheiten, dem sogenannten SIR-Modell (Susceptible, Infected, Recovered). Ausgehend vom Basis-Modell werden einige Erweiterungen des Modells am Beispiel "HIV in der Schweiz" beschrieben, wie auch der Miteinbezug von genetischen Informationen des Virus. Der Vortrag soll einen Einblick geben, welche Fragestellungen mit relativ einfachen mathematischen Mitteln untersucht werden können, aber auch verdeutlichen, wo die Schwierigkeiten und Tücken bezüglich der Interpretation liegen.
Von Transmissionsketten, Reproduktionszahl und Dunkelziffer: Mathematische Modellierung von Epidemien mithilfe Maximum-Likelihood Methoden und Differentialgleichungen.
HG G 19.1
10 November 2022
17:15-18:15
Annegret Weng
Hochschule für Technik Stuttgart
Event Details
Abstract Der Vortrag beschäftigt sich mit Zauberkunststücken, die deutlich mehr Mathematik als simple, algebraische Umformungen benötigen. Dabei werden nicht nur die mathematischen Hintergründe erläutert, es wird auch tatsächlich gezaubert. Und schließlich gibt es noch Anregungen für die Integration von Magie in den Mathematikunterricht in der Schule.
Präsentation als PDF
Mathe und Magie. Mathematik findet man überall - auch in der Zauberei.
HG E 3
24 November 2022
17:15-18:15
Alexander Unger
Humboldt-Universität Berlin
Event Details
Abstract Der Vortrag soll dafür werben, Argumentieren und Beweisen in den Mittelpunkt des Mathematikunterrichts zu stellen. Am Beispiel des Satzes des Thales wird dazu eine enaktive Möglichkeit präsentiert, wie nicht der Satz, sondern zuerst ein Beweis entdeckt werden kann. Das anschließende Formulieren des Satzes, also das Festhalten der erwiesenen Tatsache, wird damit zum Höhepunkt. Ein Motivieren von Beweisbedürfigkeit entfällt. Die Stärke der Argumente wird außerdem verdeutlicht, indem wir mit denselben Ideen auch die bekannten Sätze über Sehnenvierecke und Peripheriewinkel über ihre Beweise kennenlernen. Damit rückt nicht das bewiesene Ergebnis in den Mittelpunkt, sondern der Prozess der Erkenntnis.
Thales und Co – Vom Beweis zum Satz.
HG G 19.1
8 Dezember 2022
17:15-18:15
Regula Lacher
ETH Zürich
Juraj Hromkovic
ETH Zürich
Mathilde Rüfenacht
ETH Zürich
Event Details
Data Science im Fach Informatik oder wie Informatikunterricht Mathematik stärken kann. Vorstellung des zweiten Bandes des Lehrmittels Informatik für Maturitätsschulen.
HG G 19.1
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