Ausstellung
Wie sähe unsere Welt aus, wenn sie nur zwei Dimensionen hätte? Wäre sie eine riesige Ebene oder könnte sie auch eine andere Form haben, etwa ein riesiges Möbiusband?
Vom 14. bis 25. März 2022 lud die Ausstellung The Shape of Space dazu ein, über zwei- und dreidimensionale Räume nachzudenken, mit ihnen zu spielen und sich mit Thema Topologie – der mathematischen Lehre der Formen – auseinander zu setzen.
Highlights
- Grösstes je an der ETH gebautes Möbiusband
- Objekte des Flatlander-Mathematikwettbewerbs
- Mathematikspiele und Virtual-Reality-Billard im gekrümmten Raum
- Videoporträts von ehemaligen Studierenden
Inhalte der Ausstellung
Objekte des Flatlander-Wettbewerbs
Wie könnte das Universum von zweidimensionale Wesen, den Flachlandern, aussehen? Wäre sie flach wie eine Ebene? Oder gäbe es andere Formen von Oberflächen, auf denen sich diese zweidimensionalen Wesen bewegen könnten? Die Schulklassen, die sich für den Wettbewerb angemeldet hatten, mussten sich eine Antwort auf diese Fragen überlegen und ein Objekt entwerfen, das ihre Vorstellung von einem Flatlander-Universum darstellt.
Weitere Informationen über den Wettbewerb
Torus Spiele
Was ist ein mehrfach vernetztes Universum? Dank des quadratischen Spielbretts, bei dem die linke Kante virtuell mit der rechten und die obere Kante mit der unteren verbunden ist, kann man Spiele auf einem so genannten flachen Torus spielen. Jeffrey R. Weeks hat diese Computerspiele entwickelt, um den Menschen zu helfen, ein Verständnis für diese Form von Modelluniversum zu entwickeln, das endlich ist, aber keine Grenzen hat.
externe Seite Spiele von Jeffrey R. Weeks (Englisch)
Karrieremöglichkeiten nach dem Studium
Was bewegt junge Menschen dazu, Mathematik zu studieren, und was machen sie nach ihrem Abschluss? In einer Sammlung von Videoporträts erklären Studierende, warum sie sich für ihr Studium entschieden haben, Akademiker:innen beschreiben ihre Faszination für die Mathematik und Berufstätige sprechen darüber, wie sie ihre mathematischen Fähigkeiten im Berufsalltag anwenden. Die Porträts geben einen Einblick in das Universum der Möglichkeiten, die ein Studium der Mathematik bietet.
Porträts von Studierenden | Videoporträts von Mathematikerinnen | Porträts von Berufstätigen
In diesem Teil der Ausstellung wurde auch das Videoporträt von Alice Roth gezeigt. Dieses zeichnet das Leben von Alice Roth nach – einer aussergewöhnlichen Mathematikerin, die ihrer Zeit weit voraus war und in vielerlei Hinsicht Pionierarbeit leistete. Ihr zu Ehren wurden die Alice Roth Lectures ins Leben gerufen, die nun im Rahmen des goMATH-Rahmenprogramms zum ersten Mal stattfinden.